Bericht zum CDU-Neujahrsempfang mit Ingmar Jung am 24.01.2017

Zum wiederholten Mal war der CDU-Stadtbezirksverband Mainz-Kastel mit seinem traditionellen Neujahrsempfang zu Gast in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Kastel. Zahlreiche Gäste aus Vereinen, Politik, Kultur, Schulen, Presse und Wirtschaft stießen mit einem Glas Sekt oder Orangensaft zusammen mit Vorstand und Mitgliedern der Kasteler CDU aufs Neue Jahr an. Dabei wurden nach einem letzten Rückblick auf das Jahr 2016 zukünftig anstehende Themen identifiziert und kommende Herausforderungen in den Blick genommen. Die Vorsitzende des Kasteler CDU-Stadtbezirksverbandes, Ute Pohl, hatte mit ihrem Vorstandsteam wieder ein behagliches Ambiente geschaffen, bei dem Dekoration und ein wohlausgewogenes Angebot an Käse- und Wurstkanapees einen angenehmen äußeren Rahmen für Begegnung, Präsentationen und Gespräche schufen.
Ute Pohl begrüßte die Gäste in charmanter Art und Weise und erwähnte dabei auch die Funktionsträger unter den Anwesenden, so zum Beispiel Stadtverordnetenvorsteherin und Ortsvorsteherin Christa Gabriel, den Parlamentarischen Geschäftsführer der CDU-Rathausfraktion Dr. Bernd Wittkowski, die Stadtverordneten Hans-Martin Kessler und André Weck, die Ortsvorsteher Stephan Lauer (Mainz-Kostheim), Wolfgang Nickel (Naurod) und Theo Baumstark (Nordost), den Vorstand der CDU Mainz-Kostheim, die Kostheimer Vereinsringvorsitzende Annegret Kracht, die Leiterin der Ortsverwaltung Kastel/Kostheim, Petra Seib, Mitglieder des Kasteler Ortsbeirats und zahlreiche Vertreter der Kasteler Vereinswelt. Als Ehrengast und Referent konnte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie Wiesbadener CDU-Wahlkreiskandidat für die Wahl zum Deutschen Bundestag im September 2017, Ingmar Jung, gewonnen werden, der nach ausführlicher Beschreibung seiner Vita durch Ute Pohl herzlich – erstmalig – als Gast in den Reihen der Kasteler CDU begrüßt werden konnte.
Zunächst galt es, für das abgelaufene Jahr einen Rückblick in die Kasteler Kommunalpolitik und CDU-Fraktionsarbeit im Kasteler Ortsbeirat zu werfen, der aufgrund der profunden Darstellung durch den Stellvertretenden Kasteler CDU-Vorsitzenden und Mandatsträger, Gunnar Heuckeroth, die Anwesenden ob der Vielfalt der behandelten Themen, angestoßenen Ideen und Initiativen überaus beeindruckte. Zahlreiche Anträge im Ortsbeirat zur Verbesserung von Infrastruktur und Wohnsituation, Konzepte und Maßnahmen zur Bürgerbeteiligung, Erhöhung der Lebensqualität für Kinder, Familien und Senioren, strategische Prüf- und Berichtsanträge konnte Gunnar Heuckeroth als ein Strauß kommunalpolitischer Aktivitäten der CDU im Ortsbeirat Kastel auflisten und erläutern. Den Anwesenden wurde dabei sehr lebendig vor Augen geführt, welche Vielfalt die Aktivitäten der vier CDU-Mandatsträger im Gemeindegremium aufweist und welcher Einsatz im Interesse der Kasteler Bevölkerung erbracht wird.
Nach diesem lokalpolitischen Feuerwerk übergab die Vorsitzende Ute Pohl das imaginäre Rednerpult an den Wahlkreiskandidaten zum Deutschen Bundestag, Staatssekretär Ingmar Jung. Imaginär war das Rednerpult vor allem deshalb, weil Ingmar Jung keine Frontalansprache hielt, sondern in die Reihen der Zuhörer hineinging, einzelne Gedankengänge vortrug, dabei wortgewandt und witzig auch nachdrückliche und schwierige Fragen aus dem Kreis der Anwesenden in überaus sympathischer und zugleich offenkundig kompetenter Art und Weise aufgriff und beantwortete. Dabei strahlte er eine natürliche Souveränität und Professionalität aus, wobei Wortwahl, Mimik und Gestik jedoch offenkundig werden ließen, dass Ingmar Jung Volksnähe kein Fremdwort ist. Einräumend, dass zum Beispiel Haushaltsdisziplin kein Thema ist, mit dem man in der Öffentlichkeit leicht reüssieren kann, gleichwohl für eine funktionierende Demokratie strategisch unverzichtbar ist, packte er enthusiastisch auch Themen an, die nicht unbedingt für kurzfristiges Einschmeicheln geeignet, langfristig aber unentbehrlich sind. Verve und erfrischende Darstellung können – auf diese Weise vorgetragen – aus politischen Langzeitthemen Gassenhauer machen. Nach einer abschließenden Frage- und Antwortrunde, bei der auch politisch schwierige und gleichwohl emotional besetzte Themen, wie eine etwaige Rückgliederung der AKK-Gemeinden nach Mainz, nicht ausgespart blieben, erläuterte der frühere Landesvorsitzende der Jungen Union Hessen seine politischen und persönlichen Pläne für die Zeit nach einer Wahl in den Deutschen Bundestag und bedankte sich bei den anwesenden Gästen; symptomatisch konnten die Anwesenden dabei den von einer Zuhörerin spontan halblaut gemurmelten Satz „…den kann man wählen“ vernehmen, was zu Erheiterung und positiver Stimmung beitrug.
Nach diesem Ausflug in regionale, landes- und bundesweite sowie europäische und globale Themen aus Politik und Gesellschaft wurde das Lokalkolorit der Veranstaltung durch den Ausblick auf politische Kasteler Themen 2017 aufgenommen und der Fokus wieder zurück auf den kommunalen Maßstab gelenkt. Zu diesem Zweck trug der CDU-Fraktionssprecher im Kasteler Ortsbeirat, Ralf Allmannsdörfer, die Ziele und Visionen der christdemokratischen Mandatsträger für das kommende Jahr vor. Anhand einer Landkarte mit der Kasteler Gemarkung wurden dabei mittels Einfärbungen Themen wie das Kasteler Ostfeld, der Ausbau der Boelckestraße und Vermarktung des Gewerbegebietes Petersweg-Ost, die Fortsetzung der Rheinufergestaltung, die Verschönerung von Plätzen sowie Parkraumoptimierung im Ortskern, die erfolgreiche Konversion der US-Flächen, Sicherheit, Sauberkeit sowie städteplanerische und infrastrukturelle Maßnahmen als Ziele und Beschäftigungsgebiete der CDU-Fraktion genannt und exemplarisch näher ausgeführt. Die lokalen Protagonisten der bürgerlichen Mitte beabsichtigen, auch weiterhin „große Räder zu drehen“ – im Interesse der Bevölkerung und mit dem Ziel einer höheren Aufenthalts-, Wohn- und Lebensqualität in Kastel und Umgebung. Dass am Ende ein maßgeblicher Teil der Gemarkungsfläche schraffiert und eingefärbt war, zeigte den Anspruch der CDU-Fraktionsmitglieder, nicht nur punktuell, sondern möglichst flächendeckend die selbst aufgestellte Themenliste zu beackern. Wenige weiße Flecken auf dem Lageplan können nur Ansporn und „Reserve“ für die anschließenden Jahre sein…
Nach körperlicher Stärkung durch Getränke und Snacks machten die Anwesenden regen Gebrauch von der Möglichkeit zum Austausch von Gedanken und dem Ringen um Ideen und Konzepte. Der gut besuchte und überaus erfolgreiche Neujahrsempfang des CDU-Stadtbezirksverbandes Mainz-Kastel reiht sich in eine erfrischend vielfältige Serie von jahreszeitlich geprägten Veranstaltungen für Mitglieder und Interessierte ein und zeigte erneut, dass politisch und gesellschaftlich mit der CDU Kastel zu rechnen ist. Nicht als elitäre und abgeschlossene Gruppierung zum Selbstzweck, sondern teilnehmeroffen mit wachem Blick für Missstände, Erfordernisse und Wünschenswertes, in unmittelbarer, aber auch und vor allem strategischer Ausrichtung unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Veränderungen und anstehender Herausforderungen. 






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